Die Puppenjahre sind vorbei
Ja, tatsächlich, meine Puppenjahre gehen mit Ausklang dieses Jahres vorbei.
Was Puppenjahre sind?
Puppenjahre sind die Jahre, in denen scheinbar nichts passiert, dabei passiert dort das alles Entscheidende, Das Mutigste, was an Loslassen und neu gestalten überhaupt möglich ist. Die Puppe ist das Zwischenstadium zwischen Raupe -fressen, fressen, fressen, jede Menge Input und speichern- und Schmetterling – der entfalteten Schönheit und Leichtigkeit des Lebens.
Innerhalb der Puppe löst sich die Raupe vollständig auf. Histolyse heißt das, wenn das Gewebe zu Suppe aufgelöst wird. Das radikalste und mutigste Loslassen aller Zeiten. Von außen sieht es aus wie nichts und von innen ist es das vollkommene Verlassen alter Struktur und Auflöse aller Struktur, mit der vollkommenen Offenheit neue Verknüpfungen einzugehen und für die Zukunft neu zu gestalten.
Und so fühle ich mich, wenn ich auf meine letzten Jahre und beruflich insbesondere auf mein letztes Jahr zurück blicke.
Ich habe ganz viel Input gefressen, alles verdaut und umgebaut und entfalte mich zu vollkommener Schönheit und Leuchten ins neue Jahr. Hui, das klingt pathetisch, beschreibt aber genau das, was nun dran ist und geschehen darf.
Jahresrückblick – die große Überraschung
Blick nach vorn.
Blick zurück.
Was bedeutet ein Jahresrückblick?
Wohin schaue ich, wenn ich zurück blicke?
Ich schaue zurück und gleichzeitig schaue ich vorwärts aus der Perspektive von damals.
Je länger ich an meinem Jahresrückblick schreibe, desto mehr habe ich das Gefühl meine Zukunft für 2022 zu schreiben.
Ich liebe das Spiel mit der Zeit. Meistens gucke ich nach vorn. Ich mag es gar nicht, in der Vergangenheit hängen zu bleiben.Ich mag es sehr, in der zeit zu reisen. Die Vergangenheit zu befrieden. Mit ihr zu spielen und sie umzuschreiben, wenn es das Gesunden in der Gegenwart braucht.
Das Beitragsbild ganz oben ist Weihnachten vergangenen Jahres entstanden. Es zeigt von jetzt an meinen Blick zurück und von damals an meinen Blick nach vorn auf das, was ich in der Ferne zu erkennen und zu erwarten suchte.
So wird aus dem Jahresrückblick dann mehr als nur ein Blick zurück. Ich wechsel die Perspektiven von heute zu damals nach vorn und schreibe jetzt schon mein neues Jahr, dadurch, dass ich mir bewusst mache, was ich will und wie ich meinen Weg wohin gehe.
Ende meiner Ehe
Sieben Jahre Ehe gehen vorbei und ich gehe gestärkt durch die Trennung in eine spannende Zeit voller Abenteuer. Meine berufliche Sicherheit steht auf äußerst wackeligen Füssen. Noch kann ich mich nicht selbst finanzieren und dennoch glaube ich daran. Mein Mann hat mir finanzielle Sicherheit geboten, die nun heftig bröckelt. Ich suche nach einem geeigneten Job und denke nur immer, den habe ich doch schon. Die Bezahlung stimmt noch nicht. Dann lass mich daran arbeiten, dass Bezahlung mit Leistung und meiner Fähigkeit übereinstimmen. Was für ein Abenteuer und ich freue mich mit etwas Bangen darauf.
In meiner Ehe war eine besondere Zeit. Ich bin weg aus Berlin in den Westerwald und habe nochmal eine Familie gegründet. Ich liess mein Berliner Leben gerne hinter mir, denn damit hatte ich bereits abgeschlossen. Ab da bin ich in die Puppenjahre gegangen. Ich lebte sehr zurückgezogen und habe ich mehr und mehr auf mich konzentriert.
Manches hat mir davon nicht gut getan und ich habe mir Wege erfühlt, ob ich sie gehen mag oder wohin ich leben will. So ging ich meinen Weg nach Bornholm. Erst allein mit den Kindern ohne festen Sitz, mal im Ferienhaus, kurz wieder in Deutschland, Campingplatz, Zimmer auf dem Obsthof und den zweiten Winter wieder im selben Ferienhaus.
Im zweiten Winter kam dann auch mein Mann fest nach Bornholm. Bis dahin waren wir schon etwas krisendurchschüttelt durch das Jahr 2020 und dennoch entschlossen wir uns, es gemeinsam weiter zu veruschen und kauften das wunderschöne und Baustellen intensive Haus in Nexø.
Ich halte es nach wie vor für eine gute Entscheidung, auch wenn sich bereits nach kurzer Zeit zeigte, dass unsere Gemeinsamkeit endet und die Trennung auf Vollzug drängt. Auch wenn noch wenig klar ist, wie es weiter geht, was mit Haus und Baustellen passiert und wie wir uns aufteilen, was sinnvoll und was machbar ist, schaue ich voll Freude und Zuversicht auf das, was kommt.
Alltag auf Bornholm
Im Winter gingen die Kinder in den Naturbørnehaven, den Naturkindergarten, und waren jeden Tag draußen bei Wind und Wetter. Am Strand, im Wald, beim Reiterhof und manchmal auch einfach im Garten. Jeden Freitag wurde draußen auf der Feuerstelle gekocht, unabhängig vom Wetter. Das hat meinen Kindern nicht nur gefallen, doch ich war froh, sie ausgetobt und ausgeglichen zurück zu bekommen. Im Frühjahr war das dann vorbei, da wir den Umzug ans andere Ende der Insel vorbereiteten und die Kinder selbstbestimmt dem Kindergarten eine Absage erteilten. Ab da war ich rund um die Uhr mit den Kindern zusammen und wir haben mit dem Heimunterricht begonnen. Wir haben Buchstaben wiedererkannt, Sprach- und Reimspiele gespielt, kleine Rechnungen auf der Rechenwaage entdeckt und vor allem draußen sehr viel entdeckt, Tiere beobachtet und Experimente gemacht.
Die Kinder haben entdeckt, dass manche Funktionen meines Handys auch ohne Passwort funktionieren und ich finde fast jeden Morgen kurze oder lange Videos, Sprachaufnahmen und Selfies auf meinem Handy. Niedlicher weise haben sie sich auch beim Eis aus dem Tiefkühler klauen fotografiert. Damit meine ich jetzt nicht zwei-drei Fotos. Es waren Serienaufnahmen und insgesamt so eher 60 Fotos für einmal Eis klauen.
Als wir im Mai ins eigene Haus gezogen sind, haben die Kinder natürlich mitgebaut. Ob an den Mauer im Haus oder ob sie mauern gespielt haben und ganze Vergnügungsparks errichtet haben. Manches Mal bekam ich eine selbstgemalte Schatzkarte in die Hand und durfte mich auf die Suche durch den Garten machen. In mehreren wohl geplanten Schritten wurde ich zum Schatz geleitet, der meistens Anweisungen enthielt, was ich den Kindern nun zu bieten habe.
Wir waren viel am Strand. Neben den vielfältigen Sandbauten, haben die Kinder immer wieder Schwimmübungen gemacht und sich im Wasser immer sicherer bewegt. Der Sommer war voller Partys auf den Höfen von Freunden. So ging der Sommer dahin. Leider war auch ein gebrochener Arm dabei, das war nicht so schön.
Im Herbst fiel wegen der Trennung die Entscheidung für die Schule, so dass mein Sohn nach knapp anderthalb Jahren Heimunterricht als Quereinsteiger in der internationalen Klasse anfing. Das war genau die richtige Entscheidung, denn er hat einen riesen Spaß in der Schule und der anschließenden Nachmittagsbetreuung. Wie schön, dass wir alles richtig gemacht haben. Er ist völlig ohne Druck nicht zu früh und nicht zu spät, ganz in seiner eigenen Zeit eingeschult worden. Die Klasse besteht aus nur 12 Schülerinnen und Schülern, die alle eine nicht-dänische Muttersprache haben und gemeinsam dänisch lernen.
Die Schule ist schön, der Kindergarten wundervoll. Beides bringt uns neue Begegnungen, Freundschaften, Geburtstagseinladungen und Wachstum. Gegen Jahresende ist es wieder etwas holprig geworden, weil die Kinder wegen der Ansteckungsangst der neuen Zeit sicherheitshalber schon bei kleinen Erkältungssymptomen zu Hause bleiben. Damit können wir gut leben auch wenn die Kinder etwas schimpfen, wenn sie zu Hause bleiben müssen.
Highlight im Sommer ist der Pizzaofen am Strand
Ganz unbestritten gehört zu meinen Highlights des Jahres, dass ich einen mobilen Pizzaofen am Strand aufgebaut und Pizza gebacken habe. Es gibt auf Bornholm den Bornholms frie familie klub, in dem sich Familien, deren Kinder keine Institutionen wie Schule oder Kindergarten besuchen treffen. Jede Familie gestaltet einen oder mehrere Donnerstage, an denen wir uns treffen und Gemeinsamkeit erleben. An diesem Donnerstag war ich an der Reihe zu organisieren, voller Freude, diesen verrückten Quatsch auszuprobieren. Der Bornholms frie familie klub hat sich sehr gefreut. Die Kinder haben fleissig beim Steine schleppen und beim Aufbau geholfen. Ich hatte Teig dabei und alle haben zum Belag etwas beigetragen. Schnell habe ich gemerkt, dass ich mehr Teig und Belag dabei haben könnte. Ich hätte ein Bombengeschäft mit dem Pizzaverkauf an Touristen machen können. Vielleicht mache ich das ja zu meinem zweiten Sommerstandbein im kommenden Jahr. 😀
Highlight im Winter ist Santa Lucia
Nun durfte ich schon das zweite Mal die Santa Lucia Tradition miterleben. Im letzten Jahr wurde den Kindergarteneltern ein Video vom Umzug der Kinder gezeigt, da wegen der Restriktionen die gemeinsame Feier abgesagt wurde. Singend sind die Kinder durch den Garten um den Weihnachtsbaum geschritten und hielten dabei in weiße Kleidchen gekleidet die Kerzen vor sich her.
In diesem Jahr ist der Kindergarten vormittags durch einen Supermarkt geschritten. Sie haben sich vorher in einem extra Raum umziehen können und es wurde extra für sie das Licht abgesenkt. Die Feier am Nachmittag mit Eltern und Geschwistern konnte stattfinden, was mich sehr gefreut hat. Ich kann mich ja nicht halten vor Rührung und berührt sein vor dieser Schönheit und der kindlichen Klarheit. Ich muss jedes mal weinen und teils auch schon,wenn ich nur daran denke.
Highlight der Menschlichkeit
Was mich auch sehr berührt und mir Tränen in die Augen getrieben hat, war mein Nachbar von gegenüber. Als die katastrophale Überflutung in Deutschland war und er es in den dänischen Nachrichten gesehen hat, ist er sofort zu uns rüber gekommen und hat uns gefragt, ob es unserer Familie gut geht. Er hat ja keine Ahnung, wo unsere Familie wohnt und kam, um zu fragen, weil sein Mitgefühl ihn nicht still halten ließ.
Nachbarn sind so wichtig und ich bin so froh um die kleine und gleichzeitig so große Geste.
Überhaupt erlebe ich hier eine ungeheure Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, Anteilnahme und Herzlichkeit, dass ich doppelt und dreifach froh bin, diese Entscheidung nach Bornholm zu ziehen getroffen und umgesetzt habe.
Wie alles begann
Wie alles begann, wie unser Start auf Bornholm war fällt ja bereits aufs Ende 2019 und das gesamte Jahr 2020. Da ich so viel Fragen hierzu bekommen habe und in der Zeit kaum Post versendet habe, habe ich mich entschlossen, demnächst auch hierüber einen Rückblick zu schreiben. Wenn er fertig ist, verlinke ich ihn an dieser Stelle.
Offizielle Selbständigkeit in Dänemark beginnt
Ich habe meine dänische Steuernummer für meine Praxis beantragt und wenige Stunden später erhalten. Nun ist es endlich offiziell, dass ich meine Selbständigkeit von Deutschland nach Dänemark geholt habe. Obwohl online ja von überall aus geht, ist es mir wichtig voll und ganz in Dänemark gemeldet zu sein, privat wie beruflich. Kein innerer und auch kein äußerer Spagat zwischen den Ländern und Steuererklärungen. Ein Leben an einem Ort. Hier nehme ich Platz, schlage Wurzeln und treibe aus.
Das eigene Haus bietet einen schönen eigenständigen Raum, der meine Praxis ist. Noch ist die Praxis nicht publikumstauglich; das kommt im neuen Jahr. In diesem Jahr ist erst einmal der Raum da und die Praxisadresse.
Mit der neuen Steuernummer kam auch die Einladung zum Seminar für Selbständige, welche Rechtsform die geeignete ist und was es dabei zu beachten gibt. Das war spannend. Zum Glück ist hier die Systematik und die Umsetzung sehr klar und einfach gehalten, dass ich viel verstehen konnte. Nach so einem Seminar auf dänisch habe ich das Gefühl einer Kernschmelze in meinem Sprachzentrum. Wenn ich dann zur Klärung, auch mal eine Frage auf englisch stellen will, merke ich, dass auch das der Kernschmelze zum Opfer gefallen ist, lächele leicht debil und freue mich auf die frische Brise. Irgendwann werde auch ich wieder sprechen können, doch für den Rest des Tages begnüge ich mich mit Lächeln, freundlich abwinken und Vertrauen in mein großartiges Gehirn.
Willkommen Juki.dk – meine Lieblingsdomain ist gesichert
Ach, was hab ich überlegt welcher Domain-Name es sein darf. Den alten Namen wunschlotse wollte ich nicht weiter als Domain-Namen haben, weil er sich so schwer ins Dänische übersetzen lässt. Das hört sich doch alles nicht an, dachte ich. Ich hab dann einfach mal auf doof und ohne daran zu glauben juki.dk ins Suchformular geschrieben und mir sind fast die Augen aus dem Kopf gekullert, als ich gesehen habe, dass die Domain tatsächlich noch frei ist. Jetzt aber schnell sichern, so kurz und bündig, leicht zu merken.
Dänischer Sprachkurs
Seit fast einem Jahr bin ich im dänischen Sprachkurs und es ist so holprig, dass ich gar nicht weiß, ob ich wirklich im Sprachkurs bin. Angefangen hat es im Sprogcenter auf dem Campus. Zweimal die Woche Präsenz, einmal online. Online hat schon mal nicht geklappt, weil es technische Schwierigkeiten auf dem Campus gab. Dann ging es irgendwann, musste auch, denn die neuen Restriktionen verlagerten jeden Unterricht, der ging von Präsenz zu online. Gut, die Möglichkeit zu haben, aber auch sehr schwierig. Wenn die Qualität der Verbindung nachließ und dass, wo Wörter und fremde Aussprache doch so genau gehört werden müssen, ging es mir ein ums andere mal an die Grenze meiner nervlichen Belastbarkeit.
Es wurden die Restriktionen gelockert, der Präsenzunterricht ging wieder weiter, ich aber nicht hin, weil die Kinder nicht mehr in den Kindergarten gingen. Wir sind ans andere Ende der Insel gezogen, der Kindergarten war außer Reichweite und mein Dänisch hat sich in den Urlaub verabschiedet.
Ich war wohl nicht die einzige, die fern blieb. Da der Bedarf so hoch war, hat es sich gelohnt, einen neuen online Kurs ins Leben zu rufen und ich war wieder dabei. Das ging von den Sommer- bis zu den Herbstferien und seitdem bin ich wieder in Pause. Viel zu viel Trennungstrubel als dass ich noch Nerven und Konzentration für einen Sprachkurs aufbringen konnte. Was ich aber konnte, war Serien gucken. So habe ich meine neue Lieblingsserie Rita kennen- und lieben gelernt. Rita hat mir tatsächlich einen enormen Sprachschub verschafft. Es was das leichteste und effektivste, was ich gemacht habe.
Umzug ins eigene Haus
Ja, sehr schön. Nachdem ich mit den Kindern anderthalb Jahre ohne feste Bleibe war, sind wir endlich in unser eigenes Haus gezogen. Großes Haus, Veranda à la Villa Kunterbunt, riesiger Garten und das mitten in der Stadt, die so klein ist, dass sie keine Ampel hat. Aber Fußweg zum Hafen, zur Küste, Fußweg zum Einkaufen, Pommes-Bude, Schule, schlendern durch die Innenstadt, zum Sport, zur Ärztin und so weiter. Alles geht zu Fuß, mit dem Rad, das Auto bleibt stehen.
Hintergrund, warum wir keine Bleibe hatten ist der, dass wir Ende 2019 nach Bornholm gezogen sind und das zunächst in ein Ferienhaus, das wir den Winter über günstig mieten konnten. Im Sommer war unser Bulli unser Zuhause und ab Herbst ging es wieder ins Ferienhaus. Eigentlich ganz schön, aber auch anstrengend, nicht die eigenen Sachen zu haben, Möbel, die zweckmäßig, aber nicht schön waren und immer wieder auf die Kinder aufpassen, dass sie nichts kaputt machen, keine Tapeten abknibbeln und das Interieur unbemalt lassen. Was war das für ein Gefühl, endlich im eigenen Haus zu sein, das Kind malt mit Wachsmalstiften den Holzboden an und ich stelle vollkommen entspannt fest, wie geil, es stört mich nicht!
Endlich zu Hause angekommen, sich ausbreiten können und wenn was kaputt geht, ist es wenigstens meins und ich muss niemandem was erklären oder ersetzen.
Wir sind so nah am Meer, dass wir es bei Wind ordentlich laut hören. Ich bin jeden Tag so dankbar, das wir hier wohnen, mittendrin und voll in Ruhe. Nur im Frühsommer war es laut. Denn nicht nur Menschenkinder machen Lärm beim Aufwachsen. Die drei Möwenkinder auf unserem Dach sind mit viel Radau und Elterngekreisch flügge geworden. Und mehr al einmal haben wir ein heruntergefallenes Unglückskind vom Bden aufgelesen und wieder aufs Dach getragen. So ein Küken von bestimmt zwei Kilo ist schon eien ordentliche Wucht.
Vögel im Garten und Haus – was für eine Vielfalt
Und die vielen Vögel! Das sind einmal die drei Möwenküken auf dem Dach, die zunächst ja noch in ihren Eiern gebrütet wurden und nach dem Schlüpfen bis zum flügge werden wie quietschende Dreiräder klangen. Dann deren kreischenden Eltern. Vatern klingt wie ein bellender Hund, Muttern antwortet ein katzenähnliches Miau und wir amüsieren uns über den Dialog. Und so viel Möwenverwandtschaft auf den umliegenden Schornsteinen, Antennen und Dächern und alle haben etwas zu sagen und streiten sich um den besten Platz. Und was haben sie alle Alarm geschlagen als das erste Mal ein Möwenkind heruntergefallen ist und wir es nach einem langen Strandtag vor unserem Haus auf der Straße fanden. Als mein Mann es packte, um es wieder nach oben zu tragen, hatte er vorsichtshalber Helm, Handschuhe und eine dicke Jacke an. Was für ein Gekreisch und drohender Sturzflug der Eltern, als er das quietschende Dreirad gepackt und ins Haus getragen hat. Und was für ein kreischendes Jubiliere als das übermütige Kind nach dem missglückten Ausflug vom Balkon wieder aufs Dach und ins Nest gewatschelt ist.
Das haben nicht nur die Möwen mitgekriegt. Wir wurden beobachtet, wie ich später erfuhr.
Gegurrt und angebandelt haben auch ein paar Taubenpärchen im Apfelbaum im Frühjahr. Genistet haben sie jedoch woanders. Wo, blieb mir verborgen. Es war weiter weg.
In der Einfahrt nisten die Schwalben, die meine Kinder bewundernd Sportvögel nennen, weil sie so unglaublich schnell und wendig sind. Schwalben können auch ein ganz schön lautes Gezwitscher von sich geben und ich freue mich jedes mal, wenn ich ihrem aufgeregten Erzählen zuhören darf.
Spatzen haben wir auch und Meisen, jede Menge Meisen und unter den Obstbäumen. Ab und an verfliegt sich eine Meise und landet im Haus. Ich sehe zu, dass ich dem aufgeregten Tier ruhig den Weg nach draußen weise. Aber eine Meise war wohl schon länger drin und bis ich sie fand etwas entkräftet. So hob ich sie sanft auf meinen Strohhut, bot ihr Wasser an und trug sie sanft zurück in den Garten ins Vogelhäuschen. Dann ging ich zurück ins Haus und brachte ihr Vogelfutter, welches ich zufälligerweise zuvor überrascht in einer Umzugskiste gefunden hatte. Wir ziehen mit Vogelfutter um? Na gut, jetzt weiß ich, für wen.
Weit hinten am Ende des Gartens am Beginn einer anderen Welt nistet weit oben im riesigen Walnussbaum ein Krähenpaar. Ich liebe Krähen und gucke ab und zu zu ihnen hoch. Sie sind so weit oben. Manchmal kommen sie geschwind runter und verjagen die Tauben und schauen, ob sie was vom Gartentisch kriegen. Doch ich bin streng. Abendbrot für Menschen wird nicht an Krähen verfüttert, Liebe hin, Liebe her, das ist unser und basta.Laufe ich doch mal schnell ins Haus und die Kinder passen nicht auf, weil sie lieber Trampolin hüpfen, hat sich blitzschnell eine Möwe was ergattert und mein Geschimpfe beeindruckt sie nicht.
Doch eines Tages durfte ich erleben, wie gut wir beobachtet wurden und offensichtlich als zu erhaltende Freunde bewertet wurden. Eines Tages hörte ich ein Krähengekrähe, laut und wild, und ich schaute auf, was es zu bedeuten habe. Eine Krähe flog ganz nah an unsere Veranda und krähte laut und bestimmt. Ganz gebückt vor Angst schnellte der dicke Nachbarkater weg, der gerade noch versuchte über die Veranda in unserem Haus etwas Leckers zu finden. Das dicke Katzentier gehört da nicht hin, wußte die Krähe und verscheuchte den Kater.
Erst da fiel mir auf, wie wir beobachtet wurden. Erst da fiel mir auf, dass die Krähen von weit oben sehr genau gesehen haben, dass wir uns anderen Vogelkollegen gegenüber sehr hilfreich und tauglich gezeigt hatten und dass es gut war, uns die Freundschaft anzubieten. Mit einem Mal begriff ich, wie willkommen und anerkannt ich war und es wurde mir ganz warm ums Herz, in so einer freundlichen Nachbarschaft zu wohnen.
Das ist die Geschichte, wie die Krähe unser Haus bewacht hat und mir auf Krähenart die Freundschaft anbot.
B wie Baustelle…
Wer ein altes Haus kauft weiß, dass es dort offensichtliche, berechenbare und überraschende Baustellen gibt. Dies Häuschen ist bald 200 Jahre alt, das wussten wir, und stand vor unserem Vorbesitzer circa 20 Jahre leer, das ist die Überraschung. Bei aller Liebe zum Haus, weiß ich nicht, ob wir es gekauft hätten, wenn wir das vorher gewusst hätten. Leerstand tut einem Haus nicht gut. So wie Körper zerfallen, wenn Seele und Lebenskraft ihn verlassen, verfallen auch Häuser, wenn in ihnen niemand wohnt und sie beseelt.
Das eine kleine Zimmer, welches Schlafzimmer werden soll, ist sowohl in der Decke als auch im Boden zu zerfallen und wird erst mal nicht genutzt.Als wir ein Fenster tauschten, kam nicht nur das alte Fenster raus, es fiel auch gleich die ganze Wand. Ja, der Wiederaufbau ist gelungen, kostet aber Nerven und Zeit.
Das Dach ist weitgehend dicht, aber nicht überall. Neu gedeckt werden muss es sowieso, einige Balken werden gleich dabei erneuert. Dachdecker sind rar auf Bornholm. Einen Termin gab es dieses Jahr nicht mehr. Dann können auch gleich ein paar Dachfenster eingebaut werden, dafür brauchen wir jedoch eine Baugenehmigung. Isoliert werden soll auch; da muss ein Kredit her.Die Fenster zum Garten hin müssen weitgehend neu gemacht werden, da haben wir freie Hand. Die Fenster, die straßenseitig sind müssen auch renoviert werden; das allerdings mit strengen Auflagen wegen Denkmalschutz.
… und schlimmer noch B wie Bad
Es war einmal ein Bad. Wie auf dem Foto zu sehen ist, es war einmal. Der Vorbesitzer hatte schon im Bad angefangen. Anfangen heißt, kaputt machen und noch nicht wieder aufgebaut haben. Wir starteten im Haus also bereits ohne Bad. Er hatte noch nicht einmal eine Klospüle installiert, das haben wir schnell provisorisch mit einem angeschlossenen Gartenschlauch nachgeholt. Das hat bislang so gut funktioniert, dass der Winter gekommen ist, ohne dass wir den Gartenschlauch frostgesichert haben. Drück mir mal bitte die Daumen, dass das noch gut geht.
Was auf dem Foto zu sehen ist, ist ein längst vergangenes Zwischenstadium. Die störende Wand ist weg und der Boden ausgehoben.
Da werden noch Wasserleitungen verlegt und eine gute Bodenisolierung aufgeschichtet. Fußboden- und Wandheizung werden auch noch und ach ja, Fliesen verlegt. Das ist noch Zukunftsmusik. Im Bad ist so vieles zu beachten, dass es uns neben Alltagsbewältigung, Krankheiten und der dazwischen kommenden Trennung einfach überfordert hat. Keine Konzentration mehr übrig für diesen neuralgischen Punkt, an dem alles zusammen kommt und als Prototyp fürs ganze Haus erprobt und durchdacht sein soll.
Bis in den Oktober hinein habe ich noch im Garten unter der schnell errichteten Solardusche geduscht, doch die Sonne hat das Wasser nicht mehr so ganz überzeugend gewärmt. Glücklicherweise ist im Oktober meine Freundin Regina ums Eck in die Nachbarschaft gezogen, so dass wir mit Bademantel und frischen Klamotten ausgestattet zu ihr zum Duschen gehen. Die Trennung von meinem Mann lässt das Bad jetzt auch nicht schneller fertig werden. Ich sitze das Thema aus bis ich eine Idee habe, wie ich weiter machen will. Zu viel auf einmal erledigen zu wollen, ist nicht zielführend, also schaue ich voll Hingabe dorthin, wo ich handlungsfähig bin.
Was macht ein Haus aus?
Na klar! Die Bewohner. Trotz Baustelle und Chaos freuen wir uns unbändig über unsere neuen Mitbewohner, die im Juli bei uns eingezogen sind. Der kleine Kater Kasimir, der Orca-farben ist, extrem kuschelig und die ganze Familie mitten in der Nacht wach schnurrt, wenn er findet, dass es Zeit für Frühstück oder Stuhlgang ist. Sagt man Stuhlgang bei Katzen? Ich glaube, wohl eher nicht. Und das kleine Gespenst, orangefarben, das ganz mädchenhaft eigenständig ist und ganz unauffällig die Fähigkeit besitzt, unerwartet aufzutauchen und plötzlich zu verschwinden. Welch niedlicher Spuk.
Die beiden Katzen sind sehr familienbezogen, gehen mit uns schlafen und in den Garten. Wenn wir aber zur Straße raus gehen, bleiben sie zurück und sind mitnichten einverstanden. Als wir nach einem langen Auswörtstag wieder heim kamen, saßen die zwei auf dem Hausdach und haben schon mal Ausschau nach uns gehalten. Laut maunzend haben sie uns begrüßt und wir sind schnell durchs Haus in den Garten gehuscht, dass sie auch ja an der richtigen Seite wieder hinunter klettern. Die Möwen waren da schon längst flügge und unterwegs. Das wäre sonst so nicht möglich gewesen.
Von Datenfrust über Datenverlust zu Datenlust
Mein armer Computer hatte eine ganz schäbige Krankheit, die daraus bestand, keine Updates mehr machen zu können. Dieses Problem bestand seit 2 Jahren. Das ist enorm viel für einen Computer und zeigt hoffentlich meine schier unendliche Geduld. Ich konnte nichts updaten. Das heißt, ich hatte Sicherheitslücken im Browser beispielsweise. Das wiederum führte dazu, dass ich viele Programm nicht ausführen konnte. Ich konnte über den Computer weder an Zoom-Konferenzen, noch über Teams am Sprachkurs teilnehmen. Ich konnte auch keine Serien und Filme über den Computer gucken. Ich konnte immer weniger. Ich konnte nichts mehr installieren. Auch mein Sohn, den ich irgendwann im vergangenen Jahr damit beauftragen konnte, mal genauer zu gucken, winkte ab. Mein Computer stecke in einer Schleife, in der nichts mehr geht, fest. Um upzudaten, brauche ich Sicherheitsschlüssel. Meine sind veraltet, neue bekomme ich nicht, weil die neuen Sicherheitsschlüssel meine alten Schlösser nicht akzeptieren. Kein Rauskommen, keine Umgehen, kein gar nichts. Das war bereits im Mai 2020. Bei so viel Auswander-Einwander-kein-festes-Zuhause-Chaos wollte ich mich dem Problem nicht näher widmen. Genug Unsicherheiten und zu viel Unruhe, um konzentriert meine Daten zu sichern und mein System platt zu machen.
Dieses Jahr war es so weit. Endlich im Juni. Wir waren gerade ins eigene Haus gezogen, ein bißchen Ruhe und viel Muße waren da. Also los. Daten gesichtet und gesichert. Bootstick erstellt und los.
Stable – void – arch
Ich muss dazu sagen, dass ich seit 25 Jahren voll Linux begeistert bin und für die Länge der Zeit echt wenig weiß, aber immer wieder zu Linux zurückkehre oder dranbleibe. Meine letzte Version war Debian 9, das, was sich nicht mehr updaten ließ. Debian gehört zu Linux stable, heißt, dass der Fokus af Stabilität liegt. Es soll stabil laufen, dafür ist alles weniger aktuell und tendenziell leicht veraltet. Diese leicht veralteten Pakete ließen sich bei mir seit Jahren nicht mehr aktualisieren und wurden so alt, dass sie schon versteinerten und einfach gar nichts mehr ging.
Das komplette Betriebssystem musste neu installiert werden, also machte es Sinn, sich zu überlegen, ob das Betriebssystem nicht auch gleich gewechselt werden sollte. Ich entschied mich für Voidlinux, eine ganz eigenständige Linuxart, die es aber letztlich nicht wurde. So viel kann ich schon mal spoilern, mein Rechner läuft jetzt mit Garuda Linux, was mit arch eine rolling release ist. Rolling release bedeutet, dass sich die Versionsnummer nicht zu irgendeinem Zeitpunkt, wenn es so und so viele relevante Änderungen im Betriebssystem gibt, ändert und upgegradet werden muss. Es wird rollend upgedatet, es ist also sinnvoll täglich bis wöchentlich nach Paketupdates zu schauen und altes mit neuem zu ersetzen.
Bios – wenn nichts mehr geht, hilft der Schraubenzieher
Ich frischen Mutes, stecke den Bootstick in die USB-Buchse, damit von dort aus das neue Betriebssystem installiert werden kann. Dazu muss ich vorher noch ins Bios, basic input output system, und sagen, dass statt wie üblich von der Festplatte vom USB-Stick gebootet werden soll. Knöpfchen gedrückt, Bios öffnet sich und was ist das? Wieso ist mein Bios mit einem Passwort gesichert? Und wie zu Geier soll ich mich an ein Passwort erinnern, dass ich vor Jahren ein einziges Mal verwendet habe? Und warum habe ich mir das angetan? Oh wei! Oh weh! Keins aus meiner hintersten Hirnwindung gezogenen Passwörter greift.Wie resettet man ein Bios-Passwort?Ich frage, wie immer, youtube.Antwort: Rechner aufschrauben, kleine Knopfzellen-Batterie vom Motherboard entfernen, nach einer Weile wieder einsetzen, fertig.
Ich also, Laptop aufschrauben, kleine Batterie, kleine Batterie… Mein Rechner hat überhaupt keine kleine Batterie. Weder sichtbar noch unter dem Lüfter, dem anderen Lüfter oder dem großen Akku versteckt. Ahhh! Hilfe! So groß und weit Youtube auch sein mag, über meinen chinesischen Laptop bekomme ich diesbezüglich keine Antwort. Also bleibt mir nur, den Akku über Nacht draußen zu lassen und zu hoffen dass es reicht.
Es reicht nicht.
Das war im Juni und aus einem mir vollkommen unbekanntem Grund klappte es dann doch ganz plötzlich im November als ich mir sagte, jetzt aber!
Pacman ist meine neue Morgenroutine
Und mit einem Mal ging alles ganz leicht. Bios war entsperrt und ich habe mein Garuda Linux installiert und seitdem ist pacman zu meine neuen Morgenroutine geworden. Pacman ist ein Paketmanager, der nicht nur nach neuen Paketen sucht und updatet, sondern der dabei auch die richtige Reihenfolge beachtet und alle internen Software-Abhängigkeiten überprüft und aktualisiert. Jetzt ist mein Rechner immer auf dem neusten Stand. Und das beste an Pacman ist der Fortschrittsbalken, in dem ein großes, gelbes C die Daten in Form von Pixels frisst, bis er auf 100% ist.
Weniger Leistung – mehr Ausdauer
Ganz so wie er soll läuft mein Rechner noch nicht. Das Betriebssystem ist für Gamer optimiert, das heißt, es holt alle Leistung aus der Hardware heraus. Leistung, die ich für meine Arbeit kaum brauche, die aber den Akku unnötig verbraucht und belastet. Es gibt ausführliche Anleitungen in diversen Foren wie ich mein System weniger leistungsoptimiert auf genau meine Bedürfnisse anpassen kann. Das wird noch mal spannend und bringt mich in meiner Übung am Terminal und in den Tiefen meines Systemverständnisses sicher ein enormes Stück weiter. Ich freue mich schon darauf, wenn ich die Ruhe und Konzentration hierfür habe.
Datenverlust? Da war doch noch was…
Irgendwie hatte ich etwas missverstanden und plötzlich war meine Webseite weg. Ohne irgendwelche Datensicherungen einfach weg. Mein Blog, den ich 2017 angefangen hatte zu schreiben. Ja der Rest auch. Eine Seite, genannt Mein Weg konnte ich noch restaurieren. Die werde ich demnächst als Blogartikel wieder veröffentliche und dann hier verlinken. Der Rest ist weg. Mitsamt meiner damaligen E-Mail-Adresse und dem kompletten Newsletter, meiner Wunschpost. Auch hier hat sich meine bisherige Struktur aufgelöst, ist als Suppe gut durchgezogen und gereift und wird jetzt mit der neuen Domain Stück für Stück neu gestaltet und auf das Wesentliche fokussiert.
Nach 20 Jahren laufendem Betrieb habe ich mich dieses Jahr auch von meiner deutschen Handynummer verabschiedet. Nun habe ich alles hier nach Dänemark verpflanzt.
Mein Jahr 2021 in Zahlen
Ich bin 49 Jahre alt, habe vier Kinder, 2 davon erwachsen und seit Jahren aus dem Haus. Meine Ehe geht nun nach 7 Jahren zu Ende. Nun kommen 7 gute Jahre. Vorher war auch gut. Anders halt. Und nun kommen gute Jahre. Das weiß ich. Ich habe ein gutes Leben und es wird immer besser.Ich habe ein Auto, das 4. in meinem Leben und als Berlingo das Kleinste.Mein Haus hat eine Grundfläche von 149 Quadratmetern mit weiteren ausbaufähigen 100 Quadratmetern im Dachgeschoss. Ausbaufähig heißt… nun ja… to be continued… Vielleicht kann ich im nächsten Jahresrückblick davon berichten. Mein Garten hat 1300 Quadratmeter, was ich wunderschön finde und was für dieses Haus kaufentscheidend war. Und nun kommt’s. Nun kommt die vielleicht wichtigste Zahl, auf die ich mich seit Jahren gefreut und nun tatsächlich materialisiert habe und lebe wie ich es will. Von meinem Haus sind es Luftlinie gerade mal 200 Meter zum Hafen und weitere 100 Meter zum offenen Meer. Der nächste Sandstrand der Kleinkinder- und schwimmlernfreundlich ist, ist 3 Kilometer entfernt.
Wunschlotse-Zahlen
Stand der Zahlenerfassung ist der 12.12. Ich freue mich, meine Zahlen zu präsentieren, weil ich fast überall bei quasi null starte. Meine deutsche Webseite ist im Frühjahr komplett ohne Sicherung abhanden gekommen. Die neue, dänische Webseite startet bei Null. Ich habe sie zwar schon seit Sommer in Betrieb, aber so unvollständig, dass ich mich noch nicht getraut habe, für sie zu werben. Die Zahlen sind also Zahlen nach Neuerstellung, noch ganz ohne Werbung und auf die Seite verlinken.
Ebenso Instagram. Instagram habe ich im Januar abgeschaltet und erst jetzt im Dezember wieder neu aufgegriffen und beginne bei Null.
Mein Newsletter, die Wunschpost ist mit der Webseite verschwunden und startet jetzt ebenfalls bei Null.
Nur Facebook läuft seit Jahren, auch wenn ich dieses Jahr kaum gepostet habe.
Meinen Youtube-Kanal habe ich seit etwas über 2 Jahren und auch im letzten Jahr nichts gemacht. Wir dürfen also gespannt sein.
- Webseite juki.dk
Speicherübersicht Speicherbelegung Datentransfer verbrauchter Datentransfer in 12/2021 Account HTTP Traffic HTTP Hits FTP Traffic FTP Hits Gesamt Traffic Gesamt Hits juki.dk 633 MB 21.714 0 MB 0 633 MB 21.714 juki.dk Gesamt 633 MB 21.714 0 MB 0 633 MB 21.714 - Instagram juki_wunschlotse 4.-10. Dezember: Erreichte Konten 121, Content-Interaktionen 139, Abonnenten 44
- Facebook Juki Wunschlotse 4.-10. Dezember: Erreichte Personen 273 (Zuwachs von 618%), Beitragsinteraktionen 74 (Zuwachs 957%), 367 gefällt meine Seite, 373 haben meine Seite abonniert, 840 Facebook-Freundinnen und -Freunde
- Newsletter-Abonnentinnen wie gesagt null, geht erst in ein paar Tagen online
- Zu meinem Podcast Kugeln, die die Welt bedeuten finde ich leider keine Statistik. Ich schaue mal, ob ich die Tage noch was finde.
- Youtube Praxis Juki Wunschlotse: Aktuell 189 Abonnenten, meist geschautes Video mit 1596 Aufrufen ist Krafttier Krähe – Übersetzerin der Welten und ist auf Platz 2 unter dem Suchbegriff Krafttier Krähe! Wow!! Diese Statistik hat mich umgehauen!Insgesamt im letzten Jahr habe ich 7.144 Aufrufe erzielt, 330,08 Stunden Wiedergabezeit und 72 neue Abonennten.Außer dass ich ein paar Kommentare beantwortet habe, habe ich dieses Jahr auf Youtube nichts gemacht. Das finde ich schon enorm, dass mir meine vorherige Arbeit noch diese Früchte bringt.
- Pinterest Praksis Juki Wunschlotse hat 7,9 Tausend monatliche Aufrufe und 32 Follower.
- Dieser Jahresrückblick umfasst 6138 Wörter.
Dank und Wertschätzung
Liebe Judith Peters, Sympatexter, ich bin so froh, dich im Online-Djungel gefunden zu haben und mich nun schon zum zweiten Mal der von dir angeleiteten Herausforderung zu stellen. Die erste Herausforderung war im Sommer und hat mir den Anstoss gegeben, meine Webseite wieder aufzubauen und mir meine dänische Domain zu sichern. Es macht so Spaß und bereitet der Leichtigkeit einen fröhlichen Tanz, dir zuzuhören und mit dir an der Seite an den eigenen Themen zu arbeiten. Machen, einfach machen und nicht so fürchterlich kaputt denken. Sämtliche Zweifel weichen dem Tun und der Freude daran. Vielen herzlichen Dank für deine Inspiration und tolle Arbeit!
Bei mir ist neben der Wiederauferstehung meiner Webseite mein Blogartikel 49 fun facts über mich entstanden.
Und nun der Jahresrückblog. Ich schaue ja nicht so gerne zurück! Nochmals danke für deine Anleitung und das gemeinsame Tun. Danke für deine Inspiration, deine Freude und deine Struktur, die so wundervoll durch diesen Rückblick tragen.
Ausblick, Ziele und Wünsche für 2022
Für mein zu Hause will ich mein Badezimmer schön, fertig und voll funktionstüchtig haben. Ich will mein Dach neu eingedeckt, befenstert, isoliert und ausgebaut haben. Den Garten will ich bepflanzen und beizeiten ernten, schön gestalten und bespielen.
Für meine Familie wünsche ich mir freudvolle Verbindungen und liebevolles Freilassen, Stabilität und Liebe, Liebe, Liebe.
Für meine Arbeit wünsche ich mir, dass ich meine Expertise in die Welt bringe und die passenden Menschen mit mir und meiner Arbeit in Resonanz und Verbindung gehen. Ich wünsche mir gute und stete Bezahlung und ganz viel Freude und Wachstum bei der Arbeit.
Und ich will auch gerne wieder meine Freunde und Freundinnen treffen und hier zu Besuch bekommen.
Du kannst dich freuen auf
- Die Wunschpost
- einen Mitgliederbereich
- meinen Blog
- Gold, Weihrauch und Myrrhe
- Liebesbrief ans Geld
- Schattenintegration
- Verständnis durch Homöopathie
- meine Begleitung
- wertvolle Impulse und neue Sichtweisen
- ganz viel Liebe
Ich kann mich freuen auf
- eine intensive und befreiende Zusammenarbeit mit dir
- und mit anderen und ähnlichen
- einen regen Austausch und eine gute Verbindung mit Menschen wie dir
- eine gute, angemessene Bezahlung für meine Arbeit
- ein monatliches Einkommen von 20.000 DKK
- eine stetig wachsende Praxis und Gemeinschaft
- dein Leuchten
Dafür leuchte ich
Mein Leuchten besteht darin, Menschen den Weg zu sich selbst zu leuchten, zu ihrem eigentlichen Wesen frei von Irritationen und schädlichen Anpassungen. Jeder Mensch trägt ein vollkommenes, gesundes und zufriedenes Wesen in sich. Je nach eigener Geschichte und familiärer Belastung wir dieses zufrieden Wesen gestört und passt sich den Gegebenheiten an. Die Anpassung ist sehr wichtig und gibt die nötige Sicherheit. Doch irgendwann kann diese Anpassung zu einem krank machenden Störfaktor werden und gehört aufgelöst.
Dafür stehe und gehe ich. Ich leuchte in die dunklen, eigenen Schattenseiten und befreie sie liebevoll zu wichtigen Resourcen, die sinnvoll genutzt werden.
Mein besonderes Gespür entlarvt grobe und auch kaum sichtbare Manipulationen aus toxischen Beziehungen und Elternhäusern. Wer mit Manipulation aufgewachsen ist, weiß, wie schwierig es ist, unterschwellige Manipulationen aufzudecken und umzuprogrammieren. Ich habe einen inneren Manipulationsdetektor mit dem ich Irrlichter von innerem Leuchten unterscheide.
Ich leuchte dafür, falsche Programmierungen zu einem inneren Kompass der eigenen Wahrhaftigkeit umzuschreiben und leuchte auch gerne für dich.
Mein alter Claim wird frisch gewaschen und gut durchgereift im kommenden Jahr 2022 schwungvoll durchstarten.
Tschüß Prägung – hallo Freiheit
Dafür mache ich
- eröffne meine Praksis
- schaffe Begegnungsräume online
- und hier auf Bornholm
- in Einzel- und Gruppenarbeit
- den Wiederaufbau meiner Webseite
- schreibe auf meinem Blog
- schreibe persönlich meine Wunschpost
- gehe in Beziehung und Verbindung über social media
- veröffentlich weiter auf Youtube
- Podcast auch wieder? Nur wenn mich die Muse küsst, sonst darf er noch warten
- Fortbildungskonzept für Homöopathie und Urmedizin
- und was auch immer mir gerade jetzt nicht einfällt
Dir wünsche ich
Freude, ganz viel Freude, Gesundheit und Liebe, Liebe, Liebe
Bleib neugierig und ja, melde dich gleich jetzt zu meiner Wunschpost an, damit ich es leicht habe, dich zu erreichen.
Ein großartiges neues Jahr, deine Juki
Die Namensdeutung als kleine Kostprobe
Fast hätte ich es vergessen und schnell füge ich es nach. Wenn du nun neugierig auf mich und meine Arbeit geworden bist, kannst du natürlich einen Termin mit mir buchen und dir von mir deinen Namen deuten lassen. Dein Name steckt voller Botschaften für dich und wir können sie dir entschlüsseln.
Und wenn du noch schnell jemandem ein Geschenk machen willst, kannst du so eine Namensdeutung auch als Gutschein an einen Herzensmenschen verschenken.
Bleib neugierig, deine Juki
Jukis Wunschpost– Na klar will ich wissen wie es weiter geht!
Trag dich hier ein und ich sende dir immer wieder kleine Impulse und neue Blickwinkel, die dich darin unterstützen, ganz du selbst zu sein und alte Verhaltens- oder Glaubensmuster zu deinen Gunsten neu zu gestalten.
Hallo Juki,
Das ist ein interessanter Denkansatz, dass man den Rückblick mit dem Blick vorwärts aus der Perspektive von damals abgleicht. Auch bei mir hat die Scheidung den Start fürs eigene Business bestimmt. Du hast eine Menge geleistet in diesem Jahr, da staune ich. Wo nimmst du nur diese Energie her. 😀 Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg, Freude mit den Kindern und dass du auch in 2022 alles erreicht. Ich habe dich über #Jahresrückblog21 gefunden, das war ein tolles Erlebnis mit Judith, nicht wahr?
Schöne Grüße, Johanna
Liebe Johanna, vielen Dank für deine schöne Rückmeldung! Das ist ja was, das deine Scheidung den Start für dein Business eingeläutet hat. Da freu ich mich von dir zu lesen.
Tja, woher ich die Energie nehme?
Ich weiß es nicht, sie ist da und greife zu.
Wahrscheinlich hängt es mit meiner inneren Haltung zusammen, dass ich im ständigen Kontakt mir mir bin, was mir gut tut und was ich anders haben will. Ich ärgere mich sehr wenig, gucke, was ich ändern kann und will und lasse sehr sehr oft Fünfe grade sein.
Löcher in die Luft gucken, nichts tun, sondern einfach sein. Was ich mache, mache ich gerne oder ich lasse es und gucke, was hilft. Das lenkt die Energie effizient in die richtige Richtung.
Liebe Grüße, Juki
Hallo Juki, wow, da ist ganz schön viel passiert in deinem Jahr! Ich wünsche dir viel Erfolg beim Start mit deinem Business in Dänemark! Viel Verbindung auf Bornholm und auch online 🙂 Wie schön, dass du dich auf das fokussieren kannst, was dran und möglich ist & dir deine Zeit nimmst. Liebe Grüße Annika
Danke, liebe Annika. Ja, wahrscheinlich ist es viel, was bei mir passiert ist, wobei es mir kaum so vorkommt. Irgendwie ist bei mir immer viel los. Ich glaube, weil ich ungern etwas auf die lange Bank schiebe. Liebe Grüße, Juki
[…] Wunschlotse in die Welt gestellt und mich vorgestellt habe. Die Wunschlotse-Webseite ging, wie in meinem Jahresrückblick beschrieben, im vergangenen Jahr plötzlich und ohne Sicherungsdateien verschütt. Diesen Text […]
Liebe Juki, das liest sich so wunderschön!
Für die Baustelle ist mir Print eingefallen: Wie wäre es mit Urlaub gegen Hand? Du bietest Kost und Logis gegen Hilfe auf der Baustelle. Die Location hört sich perfekt dafür an!
Liebe Grüße
Regina
Danke, liebe Regina. Ja, Urlaub gegen Hand ist eine sehr gute Idee. Wenn der Frühling kommt, werde ich das anbieten/annehmen. Die Location ist definitiv geeignet und ich denke, ich werde ein paar gute Menschen dafür finden.
Liebe Grüße, Juki