November 28

Und ich wähle die Folter

Du kannst frei sein, haben sie gesagt

Geh in die Welt und schau dich nicht um, haben sie gehofft

Du bist nicht erwünscht, lassen sie mich wissen

Dich braucht hier niemand, haben sie behauptet

Du störst, waren sie irritiert

Was fragst du auch, glotzen sie stumm weg

Du bist gefährlich, nicken sie einander zu

Dein Interesse ist impertinent, schreiben sie nieder

Sie seien besser ohne dich dran,

Mit der Zeit werden sie schon verstehen,

Sie werden dich vergessen, so der Plan

Doch ich wähle die Folter

Ich bleibe

Ich liebe

Für kein Arschloch der Welt würde ich das tun

Doch ich wähle die Folter

Ich bleibe

Ich liebe

Meine Unerschütterlichkeit nennen sie nicht entwicklungsfähig

Ich weine

Ich schreie

Ich verstumme

Ich bete

Ach neige, du Schmerzensreiche, dein Antlitz gnädig meiner Not

Ich lächel ihnen ins Gesicht

Das, was ich kann, versteht ihr nicht


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